Forschung im Archiv der Stockhausen-Stiftung für Musik
01.08.2018
Im August 2018 unternimmt der Wissenschaftliche Mitarbeiter des DFG-Projektes 'Licht-Räume', Daniel Hartinger M.A., eine Forschungsreise nach Kürten in das Archiv der Stockhausen-Stiftung für Musik.
Nach korrespondierenden Recherchen im Archiv der ZERO foundation im Frühjahr diesen Jahres geht es nun zum einen um die Frage der Rezeption von ZERO-Kunst durch Karlheinz Stockhausen. Im Zentrum steht hierbei die Zusammenarbeit Stockhausens mit dem Künstler Otto Piene zur Vorbereitung des deutschen Beitrags zur Weltausstellung 1970 in Osaka, welche in Skizzen und Briefen verbürgt ist. Aber auch weitere Kooperationsvorhaben von Stockhausen und Piene sollen identifiziert und bewertet werden.
Zum anderen geht es um die Aufdeckung von solchen Schnittstellen im Schaffen Stockhausens und der ZERO-Künstler, die schließlich auch dort die Feststellung von Gemeinsamkeiten in Werken des Komponisten und der bildenden Künstler erlauben sollen, wo sie in deren Denken selbst womöglich gar nicht zwingend bewusst gesetzt waren.