Projektseminar: Virtuelle Musikvermittlung
„Corona” ist zum Schlagwort für Umwälzungsprozesse im öffentlichen Musikleben geworden. Plötzlich wurde Realität, was manche Beobachter*innen der Szene schon lange forderten: eine Virtualisierung des Musiklebens, der Werke, des Publikums. Nicht nur Symphoniekonzerte, Opernaufführungen, Performances, Popevents wandern dabei ins virtuelle Medium aus, sondern auch die musik- und kulturwissenschaftliche Reflexion dieser Ereignisse durch Studierende der Musikwissenschaft.
Beiträge
Instrumentalunterricht im virtuellen Raum: Reflexionen aus dem Home-Office
von Simon Heimmerl
Musikalische Kooperation: Auf der Suche nach Alternativen im virtuellen Raum
von Simon Wagner
Vom vernebelten Heizkeller zur digitalen Showbühne: Das sehende Hören im Format ‚Boiler Room‘
von Bettina Baldauf
Alle Konzerte abgesagt! Das digitalisierte Musikleben der Bayerischen Staatsoper und der Münchner Philharmoniker
von Corinna Popall
Mehr Krise als Chance: Eine qualitative Umfrage unter Münchner LokalmusikerInnen
von Stefanie Pohl
BTHVN2020 extended: Ein Interview gibt Einblicke hinter die Kulissen
von Sophie Gneißl
Authentische Inszenierungen: Gedanken zum Corona-Tagebuch
von Camila Delgado
Klangqualität ≠ Klangerlebnis: Der Klang der „Berlin Phil Series“
von Karl Philipp
John Lennon starb 1980: Hologramme und Deepfake(s) in der Musik
von Christian Sorg
Chancen der Krise: Wege der Musikentwicklung zu Zeiten der Corona-Pandemie
von Marcel Hoffmann
Virtuelle Chorproben: Wie gemeinsames Singen in Zeiten der Selbstisolation gelingen kann
von Jochen Schnapka
Musikalisches Phänomen, Phantom und Mammon: ‚Historische Aufführungspraxis‘ im Musik-Magazin KlickKlack
Von Markus Göppel
Zwischen Selbstgespräch und Botschaft an die Welt: Kommunikative Beziehungen in Musik und musikalischer Interpretation
von Katarína Farbová und Quirin Vogel
Wie lauwarme Käsespätzle den Rock’n’Roll töten: Die Band Kadavar versucht, der Corona-Pandemie durch Livestreams zu trotzen
von Tim Krogull