Vita
Stefan Schenk absolvierte zuerst ein Studium der Kybernetik an der Technischen Universität München; musikalische Interessen vertiefte er vor allem als Privatschüler von Inge Wismeyer-Reuter (Klavier, Theorie). Nach dem ersten Studium war er jahrelang hauptberuflich als Musiker und Komponist von U-Musik aktiv, entschied sich dann aber für ein Zweitstudium in den Fächern Musik- und Theaterwissenschaft an der LMU München. 2011 wurde er s. c. l. mit einer Arbeit über avantgardistische elektronische Musik aus dem Siemens-Studio München um 1960 promoviert, deren Veröffentlichung ihm 2014 den Hochschulpreis der Landeshauptstadt München einbrachte. Seit 2011 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft. In der seinerzeit neu gegründetenden Forschungsstelle Richard-Strauss-Ausgabe (einem Langzeitprojekt der Bayerischen Akademie der Wissenschaften) bearbeitet er seither (in Kooperation mit Walter Werbeck) die Edition der Tondichtungen von Richard Strauss. Nebenher betreute er ab 2004 als externer Berater das im Deutschen Museum München ausgestellte Siemens-Studio für elektronische Musik und präsentierte es im Rahmen von Veranstaltungen und Vorträgen der Öffentlichkeit.
Stefan Schenk ist Ordentliches Mitglied der GEMA in der Berufsgruppe Komponisten (seit 2000). Im Juni 2016 wurde er in den Vorstand der deutschen Richard-Strauss-Gesellschaft berufen.
Lehrveranstaltungen in den Bereichen Musikalische Satzlehre, Editionstechnik, Musikalische Akustik und Psychoakustik.